Wissenswertes

Im Trockenbau spricht man von Wand, Decken und Bodensystemen welche mit möglichst wenig Mörtel ausgeführt werden können.
Die verschiedenen Systeme werden meistens durch Schraub-, Klemm-, oder Klebeverfahren zusammengebaut und vereinfachen den Bau und reduzieren die Kosten enorm.

Wände aus Trockenbau

Unterkonstruktionen für den Trockenbau können mittels Metall oder Holz ausgeführt werden.

Dabei nutzt man die Die Hohlräume, um neue Strom und Wasserleitungen zu verlegen.

Die Wände werden durch eine Zwischenisolation aus Mineralwolle, Schall- und Brandschutztechnisch optimiert.

Decken aus Trockenbau

Trockenbaudecken sind heruntergehängte Decken, welche Installationspielraum für
Elektro- , Wasser- sowie Lüftungsinstallationen bieten.

Die Unterkonstruktionen können variabel in der Höhe gewählt werden.

Decken können auf Brand- und Schallschutz, sowie auf Akustik-Systeme angepasst werden.
Mit Trockenbaudecken lassen sich verschiedene Beleuchtungsvarianten wählen, wie Indirekte Beleuchtungen, LED, Spots und Aufputz-Leuchten.


Boden aus Trockenbau

Trockenbauböden oder auch Trockenestrich genannt werden meistens durch Gipsfaserplatten oder Zementfaserplatten erstellt. Dabei kann auch nachträglich eine Bodenheizung eingelegt werden. Durch Die trockene Ausführung kann die Arbeit schnell und ohne Trockenzeiten fertiggestellt werden.

Grundputze und Ausgleichsputze

Grundputze werden für den Verputz aller Backstein- und Betonwände verwendet und dienen dem Ausgleich der Untergründe um eine ebene Fläche zu erhalten.

Bevor man den Verputz anbringt, werden an allen Aussenecken Kantenprofile montiert.

Der Grundputz wird maschinell aufgespritzt, oder von Hand aufgezogen. (Video)

Danach kann man den Putz mit einer Kartätsche oder Traufel verziehen.
Moderne Ausgleichsputze haften auf alten Anstrichen und Deckputzen.

Grundierungen

Grundierungen sind spezielle Materialien, welche auf verschiedene Untergründe aufgetragen werden müssen.

Mit Tiefengrund lässt sich das Saugverhalten von Untergründen reduzieren.
Haftbrücken dienen der Haftverbesserung für verschiedenste Putze.

Deckputze

Deckputz ist ein Überbegriff aller abschliessenden Beschichtungen von Wänden. Dabei unterscheidet man Zwischen Glatt- und Strukturputz.

Glattputze wirken edel. Jedoch sind sie empfindlich da sie meist aus Gips erstellt werden.

Strukturputze sind robuste raue Oberflächen welche aus Marmor- und Sandkörnern bestehen.

Die Fassadenisolation dient der nachhaltigen Wärmespeicherung und der Senkung der Heizkosten.

Die Wärmeverluste lassen sich durch eine Isolation der Fassade und des Dachstocks oder Dachbodens bestens minimieren.
Die Fenster sind ein genau so wichtiger Bestandteil einer guten Gebäudehülle.

Eine Gebäudeisolation wird in der Regel vom Staat und Bund durch Zuschüsse Subventioniert, insofern die Richtlinien und Vorgaben zur Wärmespeicherung eingehalten werden.

Vollwärmedämmverbundsystem mit EPS (VWDS VAWD)

Die kostengünstigste Variante das Haus wärmetechnisch zu sanieren.
Man klebt die Isolationsplatten mit Kleber direkt auf das Mauerwerk.

Danach werden die Platten mit einem Fassadenmörtel überzogen und ein Glasfasergewebe eingelegt.

Nach der Austrocknung wird der Deckputz bzw. Abrieb und die Farbe aufgetragen.

Mineralwolle oder Steinwolle

Die Isolation mit der Mineralwolle bietet den Vorteil der Atmungsaktivität, sowie des verbesserten Schallschutzes gegenüber der EPS-Isolation.

Mineralwolle ist natürlich Feuerresistent und ein Eindringen von Insekten kaum möglich.


Hinterlüftete Fassaden / Vorgehängte Fassaden (VHF)

Bei diesem System wird zuerst eine Unterkonstruktion aus Holz und eine Isolierung aus Mineralwolle angebracht.

Auf die Unterkonstruktion kann die Hülle aus Sichtplatten, Schieferplatten aber auch Putzträgerplatten erstellt werden.

Die Möglichkeiten der Fassadengestaltung sind hiermit fast unbegrenzt.